VÖAP – Das sind wir
Unser Verein wurde 2004 gegründet, nachdem wir in einigen Treffen zu dem Schluß gekommen sind, daß unsere Berufsgruppe meist mit den gleichen Problemen konfrontiert wird, und diese für jeden Einzelnen schwer zu lösen sind.
Diese Schwierigkeiten unseres Berufslebens bestanden nicht nur in der Kommunikation und Zusammenarbeit mit Behörden für Dreharbeiten, sondern auch im Spannungsverhältnis zwischen unserer Rolle als DienstnehmerInnen, aber auch als deren ausführende Organe im Sinne der Produzenten, ökonomische und arbeitsrechtliche Zwänge mit künstlerischer Freiheit zu kombinieren.
Ferner versteht sich unser Verein seit seiner Gründung als Forum für Informationsaustausch, fachspezifischer Beantwortung von Fragen, die sich in unserer Arbeit ergeben, aber auch als Plattform, um KollegInnen persönlich und ungezwungen für einen Gedankenaustausch kennenzulernen. Ferner sehen wir es auch als Aufgabe neue, jüngere KollegInnen zu integrieren und ihnen Hilfestellung für anfallende Probleme zu geben.
Nach außen hin, gelang es uns in der Vergangenheit mit der Initiative „Filmdreharbeiten in Wien“ gemeinsam mit dem Dachverband der österr. Filmschaffenden, die breite Öffentlichkeit über den Aufwand unserer Arbeit zu informieren. Ein Resultat dieser Initiative war die Gründung der Vienna Filmcommission seitens der Stadt Wien. Unser erster Vorsitzender, Peter Altendorfer, war gerade in deren Gründungszeit ein Hauptansprechpartner, um diese Anlaufstelle zu formen. Unter unserem zweiten Vorsitzenden, Niko Venturas, bestand ein reger Informationsaustausch zwischen Vienna Filmcommission und unserem Verein.
Seit unserer Gründung ist unser Verein auch im Dachverband der Österreichischen Filmschaffenden Mitglied und erhebt für alle nicht kreativen Berufe in der Filmbranche seine Stimme. Durch eine arbeitsrechtliche Studie, welche unser Verein als Eigeninitiative in Auftrag gab, gelang es uns, die Kollektivvertragspartner auf viele arbeitsrechtliche nicht gedeckte Formulierungen aufmerksam zu machen, bzw diese so auszuformulieren, daß der KV der Filmwirtschaft als Arbeitsunterlage verwendet werden kann. Seit dieser Zeit unterhält unser Verein auch Kontakte zur Hauptgruppe VIII/Sektion Film der younion/ÖGB und besucht regelmäßig die Sitzungen des Präsidiums und Vorstands, um sich im Sinne der ArbeitnehmerInnen einzubringen und mit Informationen über unsere Arbeitsrealität zu versorgen.